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Ein afrikanisches Mädchen im Badezimmer putzt sich die Zähne mit Handy in der Hand.

Zahnputz-Apps für Kinder sinnvoll oder unnötig?

3 Mädchen in weißen T-Shirts stehen in einem Bad mit zwei Waschbecken und putzen sich die Zähne
3 Mädchen in weißen T-Shirts stehen in einem Bad mit zwei Waschbecken und putzen sich die Zähne

Spielerisch das Zähneputzen erkunden

Kin­der lie­ben es, die Welt spie­le­risch zu erkun­den und Neu­es zu ent­de­cken. Das gilt auch für ihre täg­li­che Rou­ti­ne, wie das Zäh­ne­put­zen. In den letz­ten Jah­ren sind Zahn­putz-Apps für Kin­der immer belieb­ter gewor­den. Aber sind sie wirk­lich sinn­voll oder doch eher unnö­tig? In die­sem Blog-Bei­trag wer­den wir die Funk­tio­nen von Zahn­putz-Apps genau­er unter die Lupe neh­men, ihre Vor- und Nach­tei­le dis­ku­tie­ren und dar­über spre­chen, für wen die­se Apps geeig­net sind und wer dar­auf ver­zich­ten kann.

Ein lachendes Mädchen mit großer Brille und einem Handy in der Hand vor blauem Hintergrund.
Ein lachendes Mädchen mit großer Brille und einem Handy in der Hand vor blauem Hintergrund.

Wie funktionieren Zahnputz-Apps?

Zahn­putz-Apps sind spe­zi­ell ent­wi­ckel­te Anwen­dun­gen für Smart­phones und Tablets, die Kin­dern dabei hel­fen sol­len, ihre Zäh­ne auf spie­le­ri­sche Wei­se gründ­lich zu put­zen. Sie bie­ten ver­schie­de­ne Funk­tio­nen und inter­ak­ti­ve Ele­men­te, um die Mund­hy­gie­ne für Kin­der inter­es­san­ter zu gestal­ten. Hier sind eini­ge der gän­gigs­ten Funk­tio­nen von Zahn­putz-Apps:

Die meis­ten Zahn­putz-Apps ver­fü­gen über einen Timer, der die emp­foh­le­ne Putz­zeit von zwei Minu­ten über­wacht. Dies hilft Kin­dern, ein bes­se­res Zeit­ge­fühl für das Zäh­ne­put­zen zu ent­wi­ckeln.

Vie­le Apps bie­ten zudem nied­li­che Ani­ma­tio­nen oder Car­toon-Cha­rak­te­re, die die Kin­der durch den Putz­vor­gang füh­ren. Dies kann Kin­der moti­vie­ren und ihnen Spaß beim Zäh­ne­put­zen berei­ten.

Eini­ge Apps beloh­nen die Kin­der auch nach erfolg­rei­chem Zäh­ne­put­zen mit vir­tu­el­len Beloh­nun­gen, Punk­ten oder Abzei­chen. Dies kann die Moti­va­ti­on der Kin­der stei­gern.

Apps kön­nen zudem auch Musik oder lus­ti­ge Geräu­sche wäh­rend des Zäh­ne­put­zens abspie­len, um die Erfah­rung ange­neh­mer zu gestal­ten.

Eini­ge Zahn­putz-Apps erzäh­len Geschich­ten oder bie­ten klei­ne Spie­le, die mit dem Put­zen der Zäh­ne ver­knüpft sind. Dadurch wird das Zäh­ne­put­zen zu einem unter­halt­sa­men Erleb­nis.

Vor- und Nachteile von Zahnputz-Apps

Nun, da wir wissen, wie Zahnputz-Apps funktionieren, lassen Sie uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile werfen.

Vorteile:

  • Motivation und Spaß: Zahnputz-Apps können Kindern dabei helfen, das Zähneputzen als unterhaltsame Aktivität zu sehen. Dies kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie es regelmäßig und gründlich tun.
  • Lehrreich: Einige Apps vermitteln den Kindern wichtige Informationen über die Bedeutung der Mundhygiene und die richtige Putztechnik.
  • Zeitmanagement: Der Timer in den Apps hilft Kindern, ein besseres Zeitgefühl für das Zähneputzen zu entwickeln und sicherzustellen, dass sie die empfohlene Putzzeit einhalten.
  • Belohnungssysteme: Die Möglichkeit, Belohnungen zu verdienen, kann Kinder dazu ermutigen, sich besonders gründlich um ihre Zähne zu kümmern.

Nachteile:

  • Abhängigkeit von Technologie: Wenn Kinder zu stark von Zahnputz-Apps abhängig sind, könnten sie Schwierigkeiten haben, ohne sie zu putzen. Es ist wichtig, dass sie auch ohne die App wissen, wie man richtig Zähne putzt.
  • Bildschirmzeit: Die Verwendung von Zahnputz-Apps bedeutet zusätzliche Bildschirmzeit für Kinder. Eltern sollten darauf achten, dass die Zeit vor dem Bildschirm begrenzt ist.
  • Kosten: Einige Zahnputz-Apps sind kostenpflichtig oder bieten kostenpflichtige Inhalte an. Dies kann für Eltern zusätzliche Ausgaben bedeuten.
Zwei blonde Mädchen schauen beim Zähneputzen aufs Handy.
Zwei blonde Mädchen schauen beim Zähneputzen aufs Handy.

Worauf sollten Eltern bei Zahnputz-Apps achten?

Wenn Eltern sich dafür ent­schei­den, Zahn­putz-Apps für ihre Kin­der zu ver­wen­den, soll­ten sie eini­ge wich­ti­ge Din­ge beach­ten. Eltern soll­ten z.B. sicher­stel­len, dass die App kind­ge­rech­te und alters­ge­rech­te Inhal­te bie­tet. Die App soll­te kei­ne unan­ge­mes­se­nen Wer­bung oder Inhal­te ent­hal­ten. Auch ist es wich­tig, die Zeit, die Kin­der mit der App ver­brin­gen, zu begren­zen. Die Ame­ri­can Aca­de­my of Pedia­trics emp­fiehlt, dass Kin­der im Vor­schul­al­ter nicht mehr als eine Stun­de Bild­schirm­zeit pro Tag haben soll­ten. Zahn­putz-Apps soll­ten zudem nur als Ergän­zung zur rea­len Mund­hy­gie­ne­erzie­hung die­nen. Eltern soll­ten ihren Kin­dern bei­brin­gen, wie man unab­hän­gig von der App rich­tig Zäh­ne putzt. Stel­len Sie außer­dem sicher, dass die App sicher ist und kei­ne per­sön­li­chen Daten Ihres Kin­des sam­melt oder teilt. Lesen Sie die Daten­schutz­be­stim­mun­gen der App sorg­fäl­tig durch.

Ein kleines Mädchen im Badzimmer beim Zähneputzen.
Ein kleines Mädchen im Badzimmer beim Zähneputzen.

Für wen sind Zahnputz-Apps geeignet und wer kann darauf verzichten?

Zahn­putz-Apps kön­nen für bestimm­te Alters­grup­pen und Situa­tio­nen beson­ders nütz­lich sein, z.B. für Klein­kin­der, da sie ihnen hel­fen kön­nen, die Rou­ti­ne des Zäh­ne­put­zens zu eta­blie­ren und sie moti­vie­ren kön­nen. Kin­der mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen, wie Autis­mus oder sen­so­ri­schen Emp­find­lich­kei­ten, kön­nen eben­falls von Zahn­putz-Apps pro­fi­tie­ren, da sie ihnen Struk­tur und visu­el­le Unter­stüt­zung bie­ten. Auch wenn Ihr Kind Schwie­rig­kei­ten hat, sich für das Zäh­ne­put­zen zu begeis­tern, kön­nen Zahn­putz-Apps als Moti­va­ti­ons­hil­fe die­nen. Aller­dings kön­nen älte­re Kin­der, die bereits eine eta­blier­te Zahn­putz­rou­ti­ne haben, mög­li­cher­wei­se auf Zahn­putz-Apps ver­zich­ten. Hier ist es wich­tig, die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und Vor­lie­ben Ihres Kin­des zu berück­sich­ti­gen.

Ein lachendes Kind im Badmantel putzt sich die Zähne mit einer Zahnbürste.
Ein lachendes Kind im Badmantel putzt sich die Zähne mit einer Zahnbürste.

Unser Fazit

Zahn­putz-Apps für Kin­der kön­nen eine wert­vol­le Ergän­zung zur Mund­hy­gie­ne­erzie­hung sein, ins­be­son­de­re für jün­ge­re Kin­der und sol­che mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen. Sie kön­nen die Moti­va­ti­on stei­gern und das Zäh­ne­put­zen zu einer unter­halt­sa­men Akti­vi­tät machen. Aller­dings soll­ten Eltern dar­auf ach­ten, dass die Ver­wen­dung von Zahn­putz-Apps nicht zur über­mä­ßi­gen Bild­schirm­zeit führt und dass ihre Kin­der auch ohne die App wis­sen, wie man rich­tig Zäh­ne putzt. Letzt­end­lich hängt die Ent­schei­dung, ob Zahn­putz-Apps sinn­voll oder unnö­tig sind, von den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und Vor­lie­ben der Fami­lie ab.

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Das sagen unsere Patienten

Egal von wel­chem Team­mit­glied der Pra­xis Dr. Gei­ger ich behan­delt wur­de, ich habe mich immer gut auf­ge­ho­ben gefühlt. Sehr kom­pe­ten­tes und freund­li­ches Team, das immer bemüht ist, noch bes­ser zu wer­den. Beson­ders gut fin­de ich, dass hier ver­sucht wird, die Ursa­che von Pro­ble­men zu fin­den und nicht nur Sym­pto­me, wie z.B. Zahn­schmer­zen, behan­delt wer­den. Ganz­heit­li­ches und moder­nes Ver­ständ­nis von (Zahn-)Medizin.

Sebastian Bayer

Klas­se Pra­xis­team, von der Anmel­dung bis zur Behand­lung ist man hier in guten Hän­den. Wenn man schon zum Zahn­arzt muss, dann soll­te es so sein wie hier.

Uli Seichter

Nach lan­ger Odys­see und stän­di­gen Schmer­zen im Ober­kie­fer habe ich zum Glück die Zahn­arzt­pra­xis Dr. Gei­ger gefun­den. Dr. Gei­ger hat es wie kein ande­rer Arzt ver­stan­den, mei­ne Pro­ble­ma­tik sofort zu erken­nen. Ich kann die­se Pra­xis zu 100% wei­ter­emp­feh­len.

Lisa Kroth
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