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Das Foto zeigt einen Frauenmund mit gesunden, weißen Zähnen die sich teilweise auch im vor den Mund gehaltenen Zahnarzt-Edelstahlspiegel zu sehen sind.

Keramik- oder Titanimplantate:Vergleich mit Vor- und Nachteilen

Drei Zahnärzte der Praxis Dr. Geiger in Augsburg im Fachgespräch mit Zahnmodell und Tablett.
Drei Zahnärzte der Praxis Dr. Geiger in Augsburg im Fachgespräch mit Zahnmodell und Tablett.

Keramik- oder Titanimplantat: Vor- und Nachteile

Zahn­im­plan­ta­te haben sich in den letz­ten Jah­ren als eine der effek­tivs­ten und lang­le­bigs­ten Lösun­gen zur Wie­der­her­stel­lung von ver­lo­ren gegan­ge­nen Zäh­nen eta­bliert. Sie bie­ten nicht nur eine funk­tio­nel­le Lösung, son­dern auch ästhe­ti­sche Vor­tei­le, ins­be­son­de­re wenn es um den Ein­satz in sicht­ba­ren Berei­chen des Mun­des geht. Zwei der belieb­tes­ten Mate­ria­li­en, die bei Zahn­im­plan­ta­ten ver­wen­det wer­den, sind Kera­mik und Titan. Bei­de haben ihre eige­nen spe­zi­fi­schen Eigen­schaf­ten, die jeweils Vor­tei­le und auch eini­ge Nach­tei­le mit sich brin­gen kön­nen. In die­sem Blog­bei­trag wol­len wir die Eigen­schaf­ten bei­der Mate­ria­li­en ver­glei­chen und die Vor- und Nach­tei­le von Kera­mik- und Titan­im­plan­ta­ten in der Zahn­heil­kun­de näher betrach­ten.

Keramikimplantate: ästhetisch, biokompatibel, modern

Keramikimplantate, auch als zirkonoxidbasierte Implantate bekannt, sind eine relativ neue Entwicklung in der Zahnmedizin. Sie bieten eine metallfreie Alternative zu Titan und werden zunehmend populär, insbesondere bei Patienten und Patientinnen, die Wert auf die Ästhetik und Biokompatibilität legen. Keramikimplantate bestehen aus hochfestem Zirkonoxid, einem Material, das für seine Robustheit und Widerstandsfähigkeit bekannt ist.

Vorteile von Keramikimplantaten:

  1. Ästhetik: Keramikimplantate sind besonders vorteilhaft in Bereichen des Mundes, die gut sichtbar sind, wie z.B. im Frontzahnbereich. Sie sind weiß und bieten eine natürliche Ausstrahlung, da sie sich nahtlos in das Zahnfleisch einfügen. Bei Titanimplantaten war dies früher öfters ein Problem durch die Implantatform, aber auch mit Titan ist diese ästhetische Risiko mittlerweile sehr gut in den Griffe zu bekommen.
  2. Biokompatibilität: Zirkonoxid ist ebenfalls äußerst biokompatibel und wird vom Körper in der Regel sehr gut akzeptiert. Es gibt nahezu keine Berichte über Abstoßungsreaktionen, was Keramikimplantate zu einer sicheren Wahl für Patienten macht, die empfindlich auf Metall reagieren.
  3. Geringe Plaque-Akkumulation: Keramik hat eine glatte Oberfläche, die das Anhaften von Plaque erschwert. Dies kann zu einer besseren Mundhygiene und damit zu einer geringeren Gefahr von Entzündungen und Infektionen führen.

Nachteile von Keramikimplantaten:

  1. Kostspieliger: Keramikimplantate sind in der Regel teurer als Titanimplantate. Der Herstellungsprozess ist aufwendiger, und das Material selbst ist oft teurer, was die Gesamtkosten der Behandlung erhöht.
  2. Geringere Einheilquote: Wo ein Titanimplantat heutzutage in über 98% der Fälle sicher mit dem Knochen verwächst, liegt die Quote bei den Keramikimplantaten bei ca. 90%. Es muss also in ca. 10% der Fälle eine weitere OP durchgeführt werden.
  3. Geringere Langzeitforschung: Obwohl Keramikimplantate eine vielversprechende Alternative darstellen, gibt es im Vergleich zu Titanimplantaten weniger Langzeitdaten zur Haltbarkeit und zum Verhalten des Materials über Jahrzehnten hinweg.
  4. Spröde Materialeigenschaften: Zirkonoxid ist zwar extrem robust, jedoch auch spröder als Titan. In seltenen Fällen kann es zu Bruch oder Rissen kommen, wenn das Implantat extremen Kräften ausgesetzt wird. Daher sind zum Beispiel auch herausnehmbare Lösungen wie Zahnprothesen mit Keramikimplantaten weniger zuverlässig umsetzbar als mit Titanimplantaten.
Ein Zahnarzt mit einer Patientin im Behandlungszimmer.
Ein Zahnarzt mit einer Patientin im Behandlungszimmer.

Titanimplantate: bewährte Technologie und hohe Langlebigkeit

Titan­im­plan­ta­te: bewähr­te Tech­no­lo­gie und hohe Lang­le­big­keit

Titan ist seit Jahr­zehn­ten das Stan­dard­ma­te­ri­al für Zahn­im­plan­ta­te und hat sich in der zahn­me­di­zi­ni­schen Pra­xis bes­tens bewährt. Es ist bio­kom­pa­ti­bel; das bedeu­tet, dass es vom Kör­per gut akzep­tiert wird und kaum zu Absto­ßungs­re­ak­tio­nen führt. Die­se Eigen­schaft ist ent­schei­dend, da Implan­ta­te direkt mit dem Kie­fer­kno­chen ver­wach­sen müs­sen, um lang­fris­tig sta­bil zu blei­ben. Der Pro­zess, bei dem sich der Titan-Implan­tat mit dem Kie­fer­kno­chen ver­bin­det, nennt sich Osseo­in­te­gra­ti­on und ist einer der Haupt­grün­de für die hohe Erfolgs­quo­te von Titan­im­plan­ta­ten.

Vor­tei­le von Titan­im­plan­ta­ten:

  1. Hohe Sta­bi­li­tät und Lang­le­big­keit: Titan ist extrem robust. Im Durch­schnitt kön­nen Titan­im­plan­ta­te über 20 Jah­re hal­ten, wobei vie­le Pati­en­ten auch nach drei Jahr­zehn­ten noch von ihren Implan­ta­ten pro­fi­tie­ren.
  2. Gute Osseo­in­te­gra­ti­on: Die Fähig­keit von Titan, sich mit dem Kie­fer­kno­chen zu ver­bin­den, ist exzel­lent, was zu einer sta­bi­len Basis für die künst­li­chen Zäh­ne führt.
  3. Erfolgs­quo­te: Titan­im­plan­ta­te haben eine sehr hohe Erfolgs­quo­te, die bei über 98 % liegt, was sie zu einer äußerst zuver­läs­si­gen Lösung für Zahn­ver­lust macht.
  4. Lang­jäh­ri­ge For­schung: Die Ver­wen­dung von Titan in der Zahn­me­di­zin ist sehr gut erforscht. Es gibt eine Fül­le an Stu­di­en, die die Wirk­sam­keit und Sicher­heit die­ses Mate­ri­als bestä­ti­gen.

Nach­tei­le von Titan­im­plan­ta­ten:

  1. Ästhe­tik: Ein mög­li­cher Nach­teil von Titan­im­plan­ta­ten liegt in ihrer Ästhe­tik. Obwohl die Kro­ne des Implan­tats in der Regel unsicht­bar ist, kann das Titan in man­chen Fäl­len durch das Zahn­fleisch hin­durch sicht­bar wer­den, was vor allem im Front­zahn­be­reich als unäs­the­tisch emp­fun­den wer­den kann.
  2. Metall-All­er­gien: Ein klei­ner Teil der Bevöl­ke­rung reagiert all­er­gisch auf Titan. Auch wenn Titan als hypo­all­er­gen gilt, gibt es den­noch Men­schen, die nach der Implan­ta­ti­on Pro­ble­me ent­wi­ckeln kön­nen, was zu einer Ableh­nung des Implan­tats füh­ren könn­te. Eine wirk­li­che Titanall­er­gie kann im Vor­feld mit­tels All­er­gie­test eru­iert wer­de.

Fazit: Welches Implantat ist das Richtige für Sie?

Die Wahl zwischen Keramik- und Titanimplantaten hängt in erster Linie von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten ab. Titanimplantate bieten eine hervorragende Langlebigkeit, Stabilität und eine bewährte Erfolgsquote, während Keramikimplantate insbesondere dann bevorzugt werden, wenn eine metallfreie Lösung gewünscht ist.

Letztlich sollte die Entscheidung immer gemeinsam mit einem erfahrenen Zahnarzt getroffen werden, der auf die spezifischen Anforderungen des Patienten eingehen kann, um die beste Lösung für die jeweilige Situation zu finden. Unsere Zahnärzte in Augsburg Göggingen haben mit beiden Materialien langjährige Erfahrungen und können Sie daher eingehend zur für Sie bestmöglichen Versorgung beraten.

BG verschwommen

Das sagen unsere Patienten

Egal von wel­chem Team­mit­glied der Pra­xis Dr. Gei­ger ich behan­delt wur­de, ich habe mich immer gut auf­ge­ho­ben gefühlt. Sehr kom­pe­ten­tes und freund­li­ches Team, das immer bemüht ist, noch bes­ser zu wer­den. Beson­ders gut fin­de ich, dass hier ver­sucht wird, die Ursa­che von Pro­ble­men zu fin­den und nicht nur Sym­pto­me, wie z.B. Zahn­schmer­zen, behan­delt wer­den. Ganz­heit­li­ches und moder­nes Ver­ständ­nis von (Zahn-)Medizin.

Sebastian Bayer

Klas­se Pra­xis­team, von der Anmel­dung bis zur Behand­lung ist man hier in guten Hän­den. Wenn man schon zum Zahn­arzt muss, dann soll­te es so sein wie hier.

Uli Seichter

Nach lan­ger Odys­see und stän­di­gen Schmer­zen im Ober­kie­fer habe ich zum Glück die Zahn­arzt­pra­xis Dr. Gei­ger gefun­den. Dr. Gei­ger hat es wie kein ande­rer Arzt ver­stan­den, mei­ne Pro­ble­ma­tik sofort zu erken­nen. Ich kann die­se Pra­xis zu 100% wei­ter­emp­feh­len.

Lisa Kroth
Die rechteckige Grafik zeigt eine schräg nach rechts gestellte Sanduhr mit L in einem Kreis rechts unten in der Grafik.

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