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Obenansicht eines männlichen Körpers und eines Kinds beim Kochen mit Gemüse.

Vorteile gesunder Ernährungfür Körper und Geist

Warum sollten wir uns gesund ernähren?

Eine gesunde Ernährung ist heute gar nicht mehr so leicht. In unseren Supermärkten stehen wir vor einer so großen Auswahl, dass wir glatt überwältigt sind. Die Industrie wird nicht müde, Lebensmittel mit allen erdenklichen Möglichkeiten für uns spannend, attraktiv, schmackhaft und vor allem dauerhaft wünschenswert zu gestalten. Wir sollen diese entwickelten Produkte nicht nur ein einziges Mal gut finden, sondern sie konsequent in unser Leben einbauen. Man spricht von „Designer Food”. Kreativ beworben, schafft die Industrie es, uns in gewisser Weise die von Natur aus gegebene Beziehung zu Lebensmitteln zu nehmen. Wer hätte denn vor 50 Jahren daran geglaubt, dass ein Aufstrich aus Palmöl, künstlichen Aromen und ein bisschen Nuss und Schokolade jeden Tag morgens auf Ihr Frühstücksbrot gehört? Sehr wenige hinterfragen noch, ob es denn tatsächlich realistisch erscheint, dass sich die junge, hübsche Dame im Sportdress wirklich als Erstes nach dem Workout einen Schokoriegel oder vegane Fruchtgummis genehmigt. Oder fragt sich noch jemand, ob Sportler wirklich so viel Cola und Sprite trinken? Ebenso hat ja auch schon vor 20 Jahren keiner hinterfragt, ob der Marlboro-Mann wirklich ein vor Kraft strotzender, attraktiver, junger Cowboy wäre, wenn sein dringendster Wunsch immer nur eine weitere Zigarette wäre.

Vor wenigen Jahrzehnten gab es das noch nicht. Da aß man einfach Lebensmittel. Heute isst man, was im Regal liegt. Dies ist zwar bequem, aber nicht ungefährlich.

Es wurden speziell im vergangenen Jahrzehnt Unmengen an Büchern über versteckte Zucker, Ersatzstoffe, mangelnde Vitamine und genetisch verändertes Getreide geschrieben, hunderte verschiedener Diätvorschläge beworben, die „Abnehmen über Nacht“ und „Diese Ernährung schützt vor Krebs“ und ähnlich reißerische Dinge versprachen.

All das hier zusammenzufassen, würde den Rahmen sprengen, aber wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Ihre Ernährung einer der wichtigsten Bestandteile auf dem Weg zur Erlangung und Erhaltung echter Gesundheit ist.

Jeder sollte sein eigenes Food-Design, seinen maßgeschneiderten Essensfahrplan entwickeln, denn im Bereich Ernährung kann sehr Vieles individuell funktionieren. Doch egal, was Sie für sich als Lebensmittel wählen, bedenken Sie bitte immer Eins: Du bist, was Du isst.

Daher ist es bei Lebensmitteln eine unverrückbare Wahrheit, dass immer nur die beste zur Verfügung stehende Quelle beim Einkauf herangezogen werden muss. Kein Ernährungsentwurf kann auf Dauer gesund sein, wenn einem das Autoöl das 20-fache seines verwendeten Speiseöls wert ist.

Wir werden im Folgenden öfters das Ziel des Abnehmens als Beispiel heranziehen, nicht weil wir glauben, dass es das Primärziel aller Menschen sein muss, sondern weil sich daran viele Zusammenhänge sehr gut verdeutlichen lassen.

Im Vordergrund ein Teller mit Hühnchen, den eine Hand symbolische wegdrückt, im Hintergrund ein Teller mit Obst und Gemüse, vor einem verschwommenen Oberkörper.
Im Vordergrund ein Teller mit Hühnchen, den eine Hand symbolische wegdrückt, im Hintergrund ein Teller mit Obst und Gemüse, vor einem verschwommenen Oberkörper.

Auswirkungen einer suboptimalen Ernährung

Ernäh­rung ist die Basis für die vol­le Funk­ti­ons­fä­hig­keit des mensch­li­chen Kör­pers und somit auch die Grund­la­ge aller Medi­zin. Ernäh­rung beein­flusst auch ganz maß­geb­lich unse­re medi­zi­ni­schen Hei­lungs­chan­cen oder die Chan­ce auf Krank­heits­ver­mei­dung. Ein ein­fa­ches Bei­spiel:
„Vor dem Hin­ter­grund der aktu­el­len Stu­di­en scheint eine nie­der­glyk­ämische, haupt­säch­lich pflan­zen­ba­sier­te, reich an Mikro­nähr­stof­fen, Bal­last­stof­fen, Anti­oxi­dan­ti­en und Ome­ga-3-fett­säu­re­hal­ti­ger Ernäh­rung die der­zeit bes­te For­mel zur mög­li­chen Prä­ven­ti­on und beglei­ten­den The­ra­pie von par­odon­ta­len Erkran­kun­gen (Zahn­fleisch­erkran­kun­gen) zu sein.“
So stellt bei­spiels­wei­se eine aktu­el­le Stu­die der Uni­ver­si­tät Frei­burg den Zusam­men­hang von Ernäh­rung und Zahn­ge­sund­heit her. Sie fol­gert: „Im Bereich der All­ge­mein­ge­sund­heit geht eine sol­che Ernäh­rung offen­bar mit einer gerin­ge­ren Prä­va­lenz an Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2, ent­zünd­li­chen Darm­er­kran­kun­gen, Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen und einer län­ge­ren Gesamt­le­bens­zeit ein­her.“
Die Fol­gen einer sub­op­ti­ma­len Ernäh­rung sind außer­halb der Zahn­me­di­zin natür­lich noch viel dra­ma­ti­scher. Kari­es und Par­odon­ti­tis sind nicht lebens­be­droh­lich, aber Blut­hoch­druck, Über­ge­wicht, erhöh­te Blut­fett­wer­te und ein gestör­ter Zucker­stoff­wech­sel zäh­len zu den typi­schen Wohl­stands­er­kran­kun­gen. Bereits jede die­ser Erkran­kun­gen für sich gilt als Risi­ko­fak­tor für Herz und Kreis­lauf. Als Vie­rer-Kom­bi­na­ti­on – „Meta­bo­li­sches Syn­drom“ genannt – poten­ziert sich die Gefahr beträcht­lich. Schät­zungs­wei­se elf Mil­lio­nen Todes­fäl­le im Jahr sind welt­weit gese­hen auf unge­sun­de Ernäh­rung, wie zu viel zucker­hal­ti­ge Geträn­ke oder zu wenig Gemü­se zurück­zu­füh­ren. Die­se Zahl steigt rapi­de an und wird in den nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen regel­recht explo­die­ren.

Rohes Obst und Gemüse wie Brokkoli, Paprika, Zitronen, Karotten, Bananen, Trauben oder Kohl.
Rohes Obst und Gemüse wie Brokkoli, Paprika, Zitronen, Karotten, Bananen, Trauben oder Kohl.

Den Gesundheitsrisiken den Wind aus den Segeln nehmen

Unser Wohl­stand hat näm­lich lei­der sei­nen Preis: Wir essen zu viel. Um es exak­ter zu bezif­fern, min­des­tens 30% mehr als wir müss­ten. Zudem essen wir sehr häu­fig das Fal­sche und bewe­gen uns zu wenig. Die­se Ergeb­nis­se der moder­nen Gesell­schaft blei­ben oft nicht ohne Fol­gen. Der Zei­ger der Waa­ge wan­dert immer wei­ter nach oben, Blut­druck und Blut­fett­wer­te klet­tern in unge­sun­de Höhen und der Zucker­stoff­wech­sel gerät aus dem Lot. Der medi­zi­ni­sche Begriff für die­se Stoff­wech­sel­ent­glei­sung ist das „Meta­bo­li­sche Syn­drom“. In Deutsch­land lei­det nach Schät­zun­gen ein Vier­tel der Bevöl­ke­rung dar­an. Selbst bei fast vier Pro­zent der Kin­der unter zwölf Jah­ren dia­gnos­ti­zie­ren Ärz­te hier­zu­lan­de mitt­ler­wei­le ein meta­bo­li­sches Syn­drom.
Erfreu­lich dabei ist, dass jeder selbst ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten an der Hand hat, die durch das meta­bo­li­sche Syn­drom ent­ste­hen­den gesund­heit­li­chen Pro­ble­me aus­zu­brem­sen. Ein ent­schei­den­der Fak­tor scheint hier das Kon­stant­hal­ten des Insu­lin­spie­gels zu sein. Nach jedem Ver­zehr von Koh­len­hy­dra­ten (Getrei­de­pro­duk­te, stär­ke­hal­ti­ges Gemü­se, Zucker) kommt es zu einem stei­len Anstieg des Insu­lin­spie­gels. Die­ser bezweckt, dass die Kör­per­zel­len dar­auf­hin Zucker auf­neh­men und der Blut­zu­cker­spie­gel wie­der sinkt. Sind die Zel­len durch über­mä­ßi­gen Kon­sum von Koh­len­hy­dra­ten gesät­tigt, kommt es im Sin­ne eines Schutz­me­cha­nis­mus irgend­wann zur Insu­lin­re­sis­tenz der Zel­len. Dies ist die Basis des Meta­bo­li­schen Syn­droms und von Dia­be­tes Typ 2. Gleich­zei­tig blo­ckiert das Insu­lin die Mög­lich­keit, die kör­per­ei­ge­nen Fett­re­ser­ven zu ver­brau­chen und macht so nach­hal­ti­gen Gewichts­ver­lust unmög­lich. Und Gewichts­re­duk­ti­on ist spä­tes­tens beim Auf­tre­ten von Blut­hoch­druck und gestör­ten Blut­fet­ten ein span­nen­der Punkt.

Bauchfett ist hormonaktiv

Vor allem das Bauchfett muss weg, denn es birgt weit mehr gesundheitliche Gefahren als „nur ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften“.  Das Fettgewebe am, und vor allem im Bauch, auch viszerales Fett genannt, spielt eine so wichtige Rolle, weil es eine ganze Reihe von gefährlichen Signalstoffen produziert. Forscher entschlüsseln die Rolle dieser Botenmoleküle erst nach und nach. Doch schon jetzt wissen sie, dass Fettschichten in anderen Körperregionen stoffwechselphysiologisch weit weniger aktiv sind. Deshalb sind Pölsterchen an Hüfte, Po oder Beinen für die Gesundheit weniger riskant.

Die Liste der Leiden ist lang, die Bauchfett mitverursacht: Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall und Atherosklerose treffen häufiger Menschen mit dicken Bäuchen. 84% aller Diabetes-Erkrankungen traten bei Männern auf, die einen Taillenumfang von mehr als 94 cm hatten. Menschen mit hohem Bauchumfang haben höhere Triglyceridwerte im Blut, ebenso weitere Blutwerte, die auf ein erhöhtes Diabetesrisiko oder auf eine größere Gefahr für Herz-Kreislauf- oder Gefäßleiden hinweisen. Laut Laboranalysen findet im Bauch-fett eine chronisch-entzündliche Gewebeerkrankung statt, ebenso ist das Risiko für Thrombosen erhöht. Wer in den mittleren Lebensjahren besonders viel Bauchfett ansetzt, erkrankt eher an Alzheimer als normalgewichtige Altersgenossen oder Menschen, deren Taille trotz Übergewicht schlank blieb. Auf jeden Fall ist hier stets eine konsequente und langfristig angelegte Umstellung der Lebensweise einer kurzen Crashdiät vorzuziehen. Eine Crashdiät kann nur scheitern. Sie macht weder Sinn noch Spaß. Daher brauchen Sie  einen alltagstauglichen und genussvollen Ernährungsplan, der sich auch langfristig beibehalten lässt und daher dauerhaften Gewichtsverlust verspricht. Eine Reduzierung der aufgenommenen Kohlenhydrate ist in den allermeisten Fällen ein wichtiger Baustein.

Eine Gruppe Menschen beim gemeinsamen Essen.
Eine Gruppe Menschen beim gemeinsamen Essen.

Was ist die richtige Ernährung?

Aber was ist nun die omi­nö­se „rich­ti­ge“ und „gesun­de“ Ernäh­rung? Die Ant­wort: wir wis­sen es nicht.
Nie­mand weiß es. Die idea­le Ernäh­rung ist indi­vi­du­ell und nie­mals für alle gleich gül­tig. Die rich­ti­ge Ernäh­rung gibt Ihrem Kör­per was er braucht, nicht mehr und nicht weni­ger. Die rich­ti­ge Ernäh­rung basiert wahr­schein­lich auf Wahr­hei­ten und Stof­fen, die tief gene­tisch in Ihrem Kör­per ver­an­kert sind und von der Her­kunft Ihrer Vor­fah­ren bis hin zu Ihrem Beruf hun­der­te von Stell­grö­ßen beinhal­ten. Daher wird jeder um den Selbst­ver­such nicht her­um­kom­men. Des­halb kön­nen wir die­se Fra­ge für Sie auch nicht beant­wor­ten, wir kön­nen Ihnen im Teil 2 aber die aktu­ell zur Ver­fü­gung ste­hen­de Wis­sen­schaft kurz zusam­men­fas­sen. Wenn Sie alle die­se Punk­te berück­sich­ti­gen, soll­ten Sie schon mal in einem recht guten Fahr­was­ser sein.

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Das sagen unsere Patienten

Egal von wel­chem Team­mit­glied der Pra­xis Dr. Gei­ger ich behan­delt wur­de, ich habe mich immer gut auf­ge­ho­ben gefühlt. Sehr kom­pe­ten­tes und freund­li­ches Team, das immer bemüht ist, noch bes­ser zu wer­den. Beson­ders gut fin­de ich, dass hier ver­sucht wird, die Ursa­che von Pro­ble­men zu fin­den und nicht nur Sym­pto­me, wie z.B. Zahn­schmer­zen, behan­delt wer­den. Ganz­heit­li­ches und moder­nes Ver­ständ­nis von (Zahn-)Medizin.

Sebastian Bayer

Klas­se Pra­xis­team, von der Anmel­dung bis zur Behand­lung ist man hier in guten Hän­den. Wenn man schon zum Zahn­arzt muss, dann soll­te es so sein wie hier.

Uli Seichter

Nach lan­ger Odys­see und stän­di­gen Schmer­zen im Ober­kie­fer habe ich zum Glück die Zahn­arzt­pra­xis Dr. Gei­ger gefun­den. Dr. Gei­ger hat es wie kein ande­rer Arzt ver­stan­den, mei­ne Pro­ble­ma­tik sofort zu erken­nen. Ich kann die­se Pra­xis zu 100% wei­ter­emp­feh­len.

Lisa Kroth
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