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Eine Zahnärztin bei der Untersuchung der Zähne eines kleinen Mädchens das seinen Teddybär hält.

Erster Zahnarztbesuch als KindAb wann ist er sinnvoll?

Der erste Besuch beim Zahnarzt

Die Zahngesundheit beginnt nicht erst mit den bleibenden Zähnen. Schon die Milchzähne spielen eine entscheidende Rolle für die gesunde Entwicklung des Gebisses. Viele Eltern fragen sich daher: Ab welchem Alter sollte mein Kind zum Zahnarzt? Wie oft sind Kontrollen sinnvoll, um Ängste zu vermeiden? Ab wann macht eine Individualprophylaxe (IP) Sinn? Und wann ist die Fissurenversiegelung empfehlenswert?

In diesem Beitrag geben wir Antworten auf diese Fragen und Tipps, wie Sie als Eltern dazu beitragen können, dass Ihr Kind den Zahnarztbesuch positiv erlebt.

Kind mit langen Haaren beim Zahnarzt.
Kind mit langen Haaren beim Zahnarzt.

Ab welchem Alter sollte ein Kind zum Zahnarzt?

Die ers­te zahn­ärzt­li­che Unter­su­chung ist bereits im Klein­kind­al­ter sinn­voll. Exper­ten emp­feh­len, Kin­der spä­tes­tens ab dem ers­ten Geburts­tag ein­mal beim Zahn­arzt vor­zu­stel­len – also sobald die ers­ten Milch­zäh­ne durch­ge­bro­chen sind.

War­um so früh?

  • Milch­zäh­ne sind Platz­hal­ter für die blei­ben­den Zäh­ne. Gehen sie durch Kari­es zu früh ver­lo­ren, kann es zu Fehl­stel­lun­gen kom­men.
  • Früh­zei­ti­ge Kon­trol­len hel­fen, Kari­es­ri­si­ken recht­zei­tig zu erken­nen.
  • Kin­der ler­nen den Zahn­arzt spie­le­risch ken­nen – nicht erst dann, wenn eine Behand­lung not­wen­dig wird.

Vie­le Pra­xen bie­ten spe­zi­el­le Früh­erken­nungs­un­ter­su­chun­gen für Kin­der an. Die­se wer­den von den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­nom­men. So kann Ihr Kind von Anfang an eng­ma­schig betreut wer­den.

Wie oft sollte ein Kind zum Zahnarzt gehen?

Damit Zahnarztbesuche zur Routine werden, sind regelmäßige Kontrollen alle sechs Monate ideal. In besonderen Fällen – zum Beispiel bei erhöhtem Kariesrisiko – können kürzere Intervalle sinnvoll sein.

Der Vorteil häufiger Besuche:

  • Der Zahnarzt erkennt kleinste Veränderungen, bevor Probleme entstehen.
  • Kinder gewöhnen sich an die Abläufe und bauen Vertrauen auf.
  • Es entstehen positive Erfahrungen – der Zahnarztbesuch wird zur Selbstverständlichkeit.

Wichtig ist, dass die Termine nicht nur bei Zahnschmerzen stattfinden. Kommt ein Kind erst dann in die Praxis, wenn es weh tut, verbindet es den Zahnarzt automatisch mit unangenehmen Gefühlen.

Eine Zahnärztin bei der Untersuchung der Zähne eines kleinen Mädchens das seinen Teddybär hält.
Eine Zahnärztin bei der Untersuchung der Zähne eines kleinen Mädchens das seinen Teddybär hält.

Individualprophylaxe (IP): Ab wann und wie oft?

Die Indi­vi­du­al­pro­phy­la­xe (IP) ist ein spe­zi­el­les Vor­sor­ge­pro­gramm für Kin­der und Jugend­li­che, das von den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­nom­men wird.

  • Ab 6 Jah­ren (also mit Beginn des Zahn­wech­sels) haben Kin­der Anspruch auf IP-Maß­nah­men.
  • Dazu gehö­ren:
    • Auf­klä­rung zur rich­ti­gen Mund­hy­gie­ne
    • Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung der schwer zugäng­li­chen Stel­len
    • Anfär­ben von Zahn­be­lä­gen (damit Kin­der sehen, wo sie bes­ser put­zen müs­sen)
    • Fluo­ri­die­rung zum Schutz des Zahn­schmel­zes
  • Die IP wird in der Regel halb­jähr­lich durch­ge­führt, bei erhöh­tem Risi­ko auch öfter.

Die­se regel­mä­ßi­gen Pro­phy­la­xe­sit­zun­gen sind nicht nur medi­zi­nisch wert­voll, son­dern auch päd­ago­gisch wich­tig: Kin­der ler­nen, Ver­ant­wor­tung für ihre Zäh­ne zu über­neh­men.

Fissurenversiegelung: Ab wann ist sie sinnvoll?

Die Kauflächen der Backenzähne besitzen feine Grübchen und Fissuren, die sich nur schwer reinigen lassen. Hier entsteht Karies besonders leicht.

Die Lösung: Fissurenversiegelung. Dabei wird die Oberfläche der Backenzähne mit einem speziellen Kunststoff überzogen, sodass Bakterien keinen Halt finden.

  • Ab dem 6. Lebensjahr: Versiegelt werden in der Regel die ersten bleibenden Backenzähne.
  • Später, um das 12. Lebensjahr, folgen die zweiten großen Backenzähne.
  • Bei Kindern mit besonders hohem Kariesrisiko können auch Milchbackenzähne versiegelt werden.

Die Behandlung ist völlig schmerzfrei und bietet einen langfristigen Schutz vor Karies.

Das Foto zeigt eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter lächelnd in der Zahnarztpraxis.
Das Foto zeigt eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter lächelnd in der Zahnarztpraxis.

Wie Eltern helfen können, Ängste zu vermeiden

Der Zahn­arzt­be­such kann für Kin­der zu einem posi­ti­ven Erleb­nis wer­den – wenn Eltern unter­stüt­zend beglei­ten. Hier eini­ge bewähr­te Tipps:

1. Früh üben und spie­le­risch vor­be­rei­ten
Las­sen Sie Ihr Kind beim Zäh­ne­put­zen auch mal „Zahn­arzt spie­len“.

Bücher oder kur­ze Vide­os über den Zahn­arzt­be­such hel­fen, die Situa­ti­on ver­traut zu machen.

Erklä­ren Sie alters­ge­recht, was beim Zahn­arzt pas­siert – ohne zu sehr ins Detail zu gehen.

2. Posi­ti­ve Spra­che ver­wen­den
Ver­mei­den Sie Sät­ze wie „Das tut nicht weh“ oder „Hab kei­ne Angst“. Damit wird Angst erst her­vor­ge­ru­fen. Bes­ser: „Der Zahn­arzt schaut sich dei­ne Zäh­ne an, so wie wir sie mor­gens im Spie­gel anschau­en.“

3. Vor­bild sein
Wenn Eltern selbst ent­spannt mit dem Zahn­arzt­be­such umge­hen, spü­ren das auch die Kin­der. Erzäh­len Sie von Ihren eige­nen Vor­sor­ge­ter­mi­nen und zei­gen Sie, dass es etwas ganz Nor­ma­les ist.

4. Rou­ti­ne schaf­fen
Regel­mä­ßi­ge Ter­mi­ne – am bes­ten immer zur glei­chen Jah­res­zeit – machen den Zahn­arzt­be­such plan­bar und ver­traut.

5. Klei­ne Beloh­nun­gen
Ein Lob, ein Sti­cker oder ein klei­nes Geschenk nach dem Ter­min ver­stär­ken die posi­ti­ven Gefüh­le. Wich­tig: Die Beloh­nung soll­te an die Tap­fer­keit beim Zahn­arzt gekop­pelt sein, nicht an ein „gutes Ergeb­nis“.

Zahnarztbesuche als Chance für gesunde Zähne ein Leben lang

Je früher Kinder an regelmäßige Zahnarztbesuche gewöhnt werden, desto natürlicher ist es für sie, Verantwortung für ihre Zahngesundheit zu übernehmen. Durch die Kombination aus früher Erstvorstellung, halbjährlichen Kontrollen, Individualprophylaxe und rechtzeitiger Fissurenversiegelung lassen sich Karies und Zahnschäden in den meisten Fällen vermeiden.

Eltern können dabei viel bewirken: Mit liebevoller Begleitung, positiver Sprache und spielerischer Vorbereitung wird der Zahnarztbesuch nicht zur Hürde, sondern zu einem selbstverständlichen Teil des Alltags.

So legen Sie den Grundstein für ein gesundes Lächeln – ein Leben lang.

BG verschwommen

Das sagen unsere Patienten

Egal von wel­chem Team­mit­glied der Pra­xis Dr. Gei­ger ich behan­delt wur­de, ich habe mich immer gut auf­ge­ho­ben gefühlt. Sehr kom­pe­ten­tes und freund­li­ches Team, das immer bemüht ist, noch bes­ser zu wer­den. Beson­ders gut fin­de ich, dass hier ver­sucht wird, die Ursa­che von Pro­ble­men zu fin­den und nicht nur Sym­pto­me, wie z.B. Zahn­schmer­zen, behan­delt wer­den. Ganz­heit­li­ches und moder­nes Ver­ständ­nis von (Zahn-)Medizin.

Sebastian Bayer

Klas­se Pra­xis­team, von der Anmel­dung bis zur Behand­lung ist man hier in guten Hän­den. Wenn man schon zum Zahn­arzt muss, dann soll­te es so sein wie hier.

Uli Seichter

Nach lan­ger Odys­see und stän­di­gen Schmer­zen im Ober­kie­fer habe ich zum Glück die Zahn­arzt­pra­xis Dr. Gei­ger gefun­den. Dr. Gei­ger hat es wie kein ande­rer Arzt ver­stan­den, mei­ne Pro­ble­ma­tik sofort zu erken­nen. Ich kann die­se Pra­xis zu 100% wei­ter­emp­feh­len.

Lisa Kroth
Die rechteckige Grafik zeigt eine schräg nach rechts gestellte Sanduhr mit L in einem Kreis rechts unten in der Grafik.

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