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Professionelle Sportzahnmedizin

Fahrradhelme und Zahnschutzwas Sie wissen sollten

Fahrradfahren – eine beliebt und gesunde Aktivität für alle

Fahrradfahren ist eine beliebte und gesunde Aktivität für Menschen jeden Alters. Es fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern ist auch eine umweltfreundliche und kostengünstige Art der Fortbewegung. Leider ist es auch nicht ohne Risiken. Jedes Jahr verletzen sich zahlreiche Radfahrer bei Unfällen, und besonders gefährdet sind dabei Kinder, die noch nicht so sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Eine der häufigsten und oft übersehenen Verletzungsgefahren bei Fahrradunfällen betrifft die Zähne. In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit der Frage, ob ein Fahrradhelm auch die Zähne schützen kann und welche Maßnahmen man ergreifen sollte, um Zahnverletzungen vorzubeugen.

Kindermund mit Blut
Kindermund mit Blut

Welche Gefahren bestehen für die Zähne bei einem Fahrradunfall?

Zahn­ver­let­zun­gen kön­nen bei einem Fahr­rad­un­fall durch Stür­ze oder Zusam­men­stö­ße ent­ste­hen, ins­be­son­de­re wenn man fron­tal auf den Kopf oder das Gesicht auf­prallt. Zu den häu­figs­ten Zahn­ver­let­zun­gen bei Fahr­rad­un­fäl­len zäh­len:

  • Zahn­frak­tu­ren: Durch einen har­ten Auf­prall kann ein Zahn bre­chen, wobei Ris­se oder Brü­che im Zahn­schmelz ent­ste­hen. In schwe­re­ren Fäl­len kann der Zahn bis hin zur Zahn­wur­zel geschä­digt wer­den, was eine auf­wän­di­ge Behand­lung erfor­dert.
  • Aus­ge­schla­ge­ne Zäh­ne: Ein star­ker Auf­prall auf den Mund­be­reich kann dazu füh­ren, dass ein oder meh­re­re Zäh­ne voll­stän­dig aus dem Kie­fer aus­ge­schla­gen wer­den. In sol­chen Fäl­len ist schnel­les Han­deln gefragt, da ein aus­ge­schla­ge­ner Zahn, wenn er sofort wie­der ein­ge­setzt wird, oft geret­tet wer­den kann.
  • Locke­rung der Zäh­ne: Ein Schlag auf den Mund kann dazu füh­ren, dass ein Zahn gelo­ckert wird. Die­se Ver­let­zung erfor­dert eben­falls eine zahn­ärzt­li­che Behand­lung, da der Zahn sonst sei­ne Sta­bi­li­tät ver­lie­ren könn­te.
  • Ver­let­zun­gen des Kie­fer­kno­chens und des Zahn­fleisches: Neben den Zäh­nen kön­nen bei einem Sturz auch der Kie­fer­kno­chen und das Zahn­fleisch ver­letzt wer­den, was eben­falls eine medi­zi­ni­sche Inter­ven­ti­on erfor­der­lich macht.

Beson­ders bei Kin­dern sind die­se Ver­let­zun­gen häu­fi­ger, da sie im Stra­ßen­ver­kehr oft noch unsi­cher sind und weni­ger Erfah­rung im Umgang mit poten­zi­el­len Gefah­ren haben. Hier stellt sich die Fra­ge: Kann ein Fahr­rad­helm vor sol­chen Ver­let­zun­gen schüt­zen?

Das Foto zeigt verschiedene Fahrradhelme die im Fahrradgeschäft am Verkaufsregal hängen u.a. auch Fullface Helme.
Das Foto zeigt verschiedene Fahrradhelme die im Fahrradgeschäft am Verkaufsregal hängen u.a. auch Fullface Helme.

Welche Arten von Fahrradhelmen gibt es?

Fahr­rad­hel­me gibt es in ver­schie­de­nen Aus­füh­run­gen, die jeweils auf unter­schied­li­che Arten von Unfäl­len und Ver­let­zungs­ri­si­ken abzie­len. Grund­sätz­lich soll ein Fahr­rad­helm den Kopf vor schwe­ren Ver­let­zun­gen wie Schä­del-Hirn-Trau­ma­ta schüt­zen. Doch nicht jeder Helm bie­tet aus­rei­chen­den Schutz für das Gesicht und die Zäh­ne.

  • Stan­dard-Fahr­rad­hel­me: Die­se Hel­me sind die am häu­figs­ten genutz­ten und schüt­zen in ers­ter Linie den obe­ren Teil des Kop­fes. Sie bestehen meist aus einem har­ten Kunst­stoff­ge­häu­se und einer stoß­dämp­fen­den Pols­te­rung, die bei einem Sturz den Kopf vor schwe­ren Ver­let­zun­gen bewah­ren soll. Aller­dings bie­ten die­se Hel­me kei­nen Schutz für das Gesicht oder den Mund­be­reich.
  • Halb­scha­len­hel­me: Die­se Hel­me bie­ten einen erwei­ter­ten Schutz, der sich auch über den Hin­ter­kopf erstreckt. Sie sind vor allem bei Moun­tain­bi­kern beliebt und bie­ten etwas mehr Schutz als Stan­dard­hel­me. Der Gesichts­schutz ist jedoch auch hier nicht vor­han­den.
  • Full­face-Hel­me: Ein Full­face-Helm bie­tet den umfas­sends­ten Schutz, da er nicht nur den Kopf, son­dern auch das Gesicht, ins­be­son­de­re den Kie­fer- und Mund­be­reich, bedeckt. Die­se Hel­me haben eine inte­grier­te Kinn­par­tie und einen Visier­be­reich, der vor Ver­let­zun­gen durch Stür­ze und Kol­li­sio­nen schützt. Beson­ders bei extre­men Sport­ar­ten wie Downhill-Biking sind Full­face-Hel­me weit ver­brei­tet, da sie maxi­ma­len Schutz bie­ten.
Ein Mountainbiker schiebt sein Bike durch den Wald, am Lenker hängt ein Fullface Helm.
Ein Mountainbiker schiebt sein Bike durch den Wald, am Lenker hängt ein Fullface Helm.

Fullface-Helme – Schutz für Kopf, Gesicht und Zähne

Wäh­rend Stan­dard- und Halb­scha­len­hel­me ledig­lich den Kopf schüt­zen, kann ein Full­face-Helm auch die Zäh­ne vor Ver­let­zun­gen bewah­ren. Durch den inte­grier­ten Kinn­schutz und die sta­bi­le Kon­struk­ti­on rund um den Gesichts­be­reich wird das Risi­ko von Zahn­ver­let­zun­gen erheb­lich redu­ziert. Bei einem Auf­prall auf den Len­ker oder den Boden wird der Auf­prall auf den Mund­be­reich durch den Helm abge­fan­gen, sodass die Zäh­ne geschützt blei­ben.

Für Kin­der, die beson­ders gefähr­det sind, bei einem Sturz auf das Gesicht zu fal­len, ist das Tra­gen eines Full­face-Helms beson­ders emp­feh­lens­wert. Kin­der nei­gen dazu, häu­fi­ger zu stür­zen, ins­be­son­de­re wenn sie noch nicht so sicher auf dem Fahr­rad sind. Der Schutz der Zäh­ne ist in jun­gen Jah­ren beson­ders wich­tig, da Ver­let­zun­gen an den Zäh­nen im Kin­des­al­ter lang­fris­ti­ge Fol­gen haben kön­nen. Ein aus­ge­schla­ge­ner oder stark beschä­dig­ter Zahn kann die Ent­wick­lung des Kie­fers und der blei­ben­den Zäh­ne beein­träch­ti­gen.

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Nach einem Unfall: Immer auch den Zahnarzt aufsuchen

Selbst wenn auf den ers­ten Blick kei­ne sicht­ba­ren Zahn­ver­let­zun­gen vor­han­den sind, ist es rat­sam, nach einem Fahr­rad­un­fall einen Zahn­arzt auf­zu­su­chen. Vie­le Ver­let­zun­gen, wie z. B. Haar­ris­se im Zahn oder ver­steck­te Schä­den an der Zahn­wur­zel, sind für das blo­ße Auge nicht sofort erkenn­bar. Ein Zahn­arzt kann mit spe­zi­el­len Unter­su­chungs­me­tho­den wie Rönt­gen­auf­nah­men fest­stel­len, ob der Zahn oder der Kie­fer­kno­chen beschä­digt wur­den.

Dar­über hin­aus ist eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se wich­tig, um spä­te­re Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den. Unbe­han­del­te Zahn­ver­let­zun­gen kön­nen zu Infek­tio­nen, chro­ni­schen Schmer­zen oder sogar dem Ver­lust des Zahns füh­ren. Wenn ein Zahn locker ist oder aus­ge­schla­gen wur­de, soll­te der Besuch beim Zahn­arzt sofort erfol­gen, um die best­mög­li­che Behand­lung zu gewähr­leis­ten.

Mountainbiker springt vor Alpenlandschaft von einem Felsen; im Hintergrund sieht man Zelte einer Sportveranstaltung.
Mountainbiker springt vor Alpenlandschaft von einem Felsen; im Hintergrund sieht man Zelte einer Sportveranstaltung.

Warum man nur mit einem Fullface-Helm fahren sollte

Für den bes­ten Schutz beim Fahr­rad­fah­ren – ins­be­son­de­re bei Kin­dern – soll­te man nur mit einem Full­face-Helm fah­ren. Zwar sind Stan­dard­hel­me weit ver­brei­tet und schüt­zen effek­tiv den Kopf, aber sie las­sen den emp­find­li­chen Gesichts- und Mund­be­reich unge­schützt. Ein Full­face-Helm hin­ge­gen schützt nicht nur vor Kopf­ver­let­zun­gen, son­dern bewahrt auch Zäh­ne und Kie­fer vor schwe­ren Schä­den.

Beson­ders Kin­der, die noch unsi­cher im Stra­ßen­ver­kehr unter­wegs sind und häu­fi­ger stür­zen, soll­ten des­halb unbe­dingt einen sol­chen Helm tra­gen. Eltern soll­ten dar­auf ach­ten, dass der Helm rich­tig sitzt und von hoher Qua­li­tät ist. Ein schlecht sit­zen­der oder min­der­wer­ti­ger Helm bie­tet kei­nen aus­rei­chen­den Schutz, auch wenn es sich um ein Full­face-Modell han­delt.

Der Fahrradhelm – ein unverzichtbares Sicherheitsutensil

Ein Fahrradhelm ist ein unverzichtbares Sicherheitsutensil, um Kopfverletzungen bei einem Unfall zu verhindern. Doch um auch die Zähne und den Kiefer optimal zu schützen, sollte man – vor allem bei Kindern – auf einen Fullface-Helm setzen. Dieser bietet den umfassendsten Schutz, da er das Gesicht mit einschließt. Nach einem Unfall ist es außerdem ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen, um sicherzustellen, dass keine versteckten Verletzungen an den Zähnen oder dem Kiefer vorliegen.

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Das sagen unsere Patienten

Egal von wel­chem Team­mit­glied der Pra­xis Dr. Gei­ger ich behan­delt wur­de, ich habe mich immer gut auf­ge­ho­ben gefühlt. Sehr kom­pe­ten­tes und freund­li­ches Team, das immer bemüht ist, noch bes­ser zu wer­den. Beson­ders gut fin­de ich, dass hier ver­sucht wird, die Ursa­che von Pro­ble­men zu fin­den und nicht nur Sym­pto­me, wie z.B. Zahn­schmer­zen, behan­delt wer­den. Ganz­heit­li­ches und moder­nes Ver­ständ­nis von (Zahn-)Medizin.

Sebastian Bayer

Klas­se Pra­xis­team, von der Anmel­dung bis zur Behand­lung ist man hier in guten Hän­den. Wenn man schon zum Zahn­arzt muss, dann soll­te es so sein wie hier.

Uli Seichter

Nach lan­ger Odys­see und stän­di­gen Schmer­zen im Ober­kie­fer habe ich zum Glück die Zahn­arzt­pra­xis Dr. Gei­ger gefun­den. Dr. Gei­ger hat es wie kein ande­rer Arzt ver­stan­den, mei­ne Pro­ble­ma­tik sofort zu erken­nen. Ich kann die­se Pra­xis zu 100% wei­ter­emp­feh­len.

Lisa Kroth
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